Meditationsabend

Termine: Donnerstag, 27. April, 4. Mai und 11. Mai, jeweils um 19.00 Uhr im großen Saal.

Ich lade Sie ein zu einer Einführung in die Kontemplative Meditation mit dem Namen Jesus Christus. Es gibt viele Wege, seine Beziehung zu Gott zu vertiefen, sei es im Gebet oder in der Schriftlesung. Es gibt so viele Wege zu Gott wie es Menschen gibt. Der Weg der Kontemplativen Meditation mit dem Namen Jesus Christus ist einer davon. Es ist ein Weg, der nicht über die Vernunft des Menschen geht, sondern den Weg der inneren Erfahrung sucht. Dabei wird der Name Jesus Christus verwendet, um den Weg in die Tiefe, zu sich selbst und damit letztendlich zu Gott zu finden. Ein wichtiger Aspekt dabei ist, dass bei diesem Weg eine Haltung des Geschehen-Lassens grundlegend ist. Wir müssen bei dieser Meditation nichts erreichen, wir lassen uns lediglich ein auf den Namen Jesus Christus und verfolgen dann, hellwach und mit lebendigem Interesse, was geschieht. Wir können und dürfen es Gott überlassen, ob etwas geschieht oder nicht. Gott ist der Handelnde, nicht wir. Alles kann geschehen, aber nichts muss geschehen. Diese Haltung in der Meditation kann sehr befreiend sein. Es ist eine einfache Art der Meditation. Da aber gerade der Aspekt des Loslassens und sich Gott überlassen am Anfang schwerfällt, wollen wir uns dieser Art der Meditation in drei Schritten nähern.

An jeden Termin findet ein weiterführender Schritt statt, so dass es gut wäre, wenn Sie sich an jedem Abend Zeit nehmen. Falls Sie dies einmal nicht einhalten können, werden wir eine individuelle Lösung finden. Eine Einheit umfasst ungefähr eine Stunde. Diese Stunde besteht aus einer Erläuterung des nächsten Schrittes der Meditation, bei der Sie gerne auch Rückfragen stellen dürfen und sollen. Dann werden wir das gerade Besprochene natürlich auch praktisch einüben.  Abschließend findet dann eine Austauschrunde statt, bei der wir auftretende Fragen und Probleme erörtern können.

 Haben Sie keine Angst vor dem gewaltigen Wort der Kontemplativen Meditation. Aus eigener jahrelanger Erfahrung kann ich Ihnen bestätigen: Es ist ein Weg, der in die Tiefe und Ruhe führt. Und wir können dabei gewiss sein, dass Gott diesen Weg begleiten wird. Die Gewissheit, dass Gott der Handelnde ist und nicht wir, hat eine ungeahnte befreiende Wirkung.

Petra Dengler“